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23.03.22

Endstation Achtelfinale

Young BSG Basket Ladies unterliegen auch im Achtelfinal-Rückspiel dem Team Mittelhessen klar mit 57:74.

Es hätte schon alles außergewöhnlich gut laufen müssen, damit die Young BSG Basket Ladies den 22-Punkte Rückstand aus dem Hinspiel hätten wett machen können, um doch noch eine Runde weiter zu kommen. Das tat es schlicht nicht. Mit Lilith Maitra fehlte verletzungsbedingt eine der tragenden Säulen des Teams. Lilly Weber fehlte krankheitsbedingt, Janne Hilgenfeld stellte sich trotz langer Verletzungspause erstmals wieder in den Dienst ihres Teams. Noreen Stöckle hatte bereits zwei Zweitligaspiele in den letzten drei Tagen in den Knochen. Sie und viele weitere Teamkolleginnen waren zwischenzeitlich von Corona außer Gefecht gesetzt, ein normales gemeinsames Training hatte es seit Jahresbeginn nicht gegeben. Das war dann auch erkennbar im letzten WNBL-Spiel der Saison 2021/2022. Die Abläufe erreichten nicht die Qualität, die das Team noch vor Weihnachten zu einem der besten im Offensiv-Bereich bei solider Verteidigungsleistung gemacht hatte. Dagegen war das Spiel des Teams Mittelhessen davon geprägt, dass die Strukturen auch dank der erfahrenen Starting Five – komplett Jahrgang 2004, Ludwigsburg überwiegend Jahrgang 2006 – gefestigt waren. Die Gäste agierten von Anfang an druckvoll und zeigten in jeder Aktion den unbändigen Willen, rasch klare Verhältnisse zu schaffen. Topscorerin Nina Horvath, Linn Villwock, Elisa Mevius, Cora Horvath und ihre Teamkolleginnen kämpften um jeden Ball (16 Steals) und nutzen ihre Chancen routiniert.

Die jungen BSG Basket Ladies versuchten beherzt immer wieder, den Mittelhessen-Zug zu stoppen und Lola Stamenkovic erarbeitete sich ihr Double-Double trotz früher Foulbelastung. Derweil wollten die Dreier nicht fallen, nur Hanna Risinger und Noreen Stöckle waren je einmal erfolgreich aus der Distanz. Janne Hilgenfeld und Nikolina Antic brachen immer wieder zum Korb durch. Unter dem Strich reichten alle Bemühungen nicht, Team Mittelhessen zog unaufhaltsam davon und nahm den verdienten Sieg mit nach Hause. “Die Spielerinnen der WNBL haben ein sehr intensives Programm hinter sich. Aber auch ohne WNBL und 2.DBBL bleiben sie weiterhin in der U16 Regionalliga aktiv. Noreen, Chloé, Lola und Sophie sind darüber hinaus in Maßnahmen der Jugendnationalmannschaften eingebunden. Die Planungen und Vorbereitungen für die nächste Saison laufen auch schon an und wir sind sicher, dass uns dieses junge Team viel Freude machen wird” schaut Headcoach Cäsar Kiersz bereits nach vorne.

Für Ludwigsburg spielten: Lola Stamenkovic (14 P, 11 Rb, 1 As, 1 St), Nikolina Antic (11 P, 3 Rb, 1 As, 1 St), Noreen Stöckle (10 P/1, 5 Rb, 1 As, 1 St, 1 Bl), Hanna Risinger (7 P/1, 3 Rb, 1 As, 1 St), Chloé Emanga-Noupoué (5 P, 1 Rb, 2 St), Sophie Schuster (4 P, 1 Rb, 1 As), Sophia Krull (4 P), Janne Hilgenfeld (2 P, 5 Rb, 2 As, 2 St). Sedra Mamo (2 Rb, 1 A, 1 St), Paula Armbrust (1 Rb), Anastasia Stoitsi

Foto H. Kutzschmar, #14 Lola Stamenkovic, #16 Sedra Mamo, #8 Chloé Emanga Npoupoué, #12 Sophia Krull, #5 Janne Hilgenfeld