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14.02.22

Es fehlt noch einiges

BSG Basket Ladies unterliegen nach wie vor dezimiert und am Ende etwas zu hoch TS Jahn München mit 55:78.

Neu war, dass die Aktionen der Ladies via Livestream auch außerhalb der Rundsporthalle verfolgt werden konnten. Ebenfalls nicht gewohnt war, dasman gänzlich ohne die Positionen 4 und 5 auskommen musste. Das wurde gleich im ersten Viertel schmerzlich deutlich, denn in Sachen Rebound vor allem am offensiven Brett oder Punkte war nicht viel zu holen. Wenn derweil der Gegner aus allen Distanzen trifft, kann schon ein deftiges 15:29 nach den ersten 10 Minuten auf der Tafel die Verhältnisse anzeigen. Im zweiten Abschnitt gelang es den Ladies, sich besser zu sortieren und zu organisieren. Es gab sehenswerte Anspiele wie zum Beispiel von Salma El-Haiwan auf Lilith Maitra, die sich zum Korb geschlichen hatte und verwandelte. Man konnte sich in Richtung Augenhöhe vorarbeiten, das Viertel ging nur noch mit zwei Punkten Unterschied verloren. Leider wollte die Trefferquote immer noch nicht ansteigen, vor allem bei den so wichtigen Dreiern nicht. Die Hypothek für die zweite Spielhälfte war bereits auf 32:48 angewachsen.

Gut zu sehen, dass die Halbzeitpause einen Energieschub bewirken konnte, denn nun entwickelte sich ein Spiel. Geburtstagskind Noreen Stöckle traf endlich von jenseits des Perimeters, die Ladies konnten innerhalb des Viertels auf 14:7 davon ziehen und den Rückstand auf 43:54 verkürzen. Die Turnerschaft München zog die Notbremse in Form einer Auszeit war zum Leidwesen der Gastgeberinnen jedoch äußerst effektiv, denn München schaltete ebenfalls einen Gang höher. So zogen die Gäste innerhalb des Viertels wieder gleich (17:17) und behielten ihren Vorsprung mit 49:65. Auch im Schlussabschnitt konnten die Ladies wieder eine stärkere Phase einläuten, deren Ende nach einem erfolgreichen Baseline-Angriff von Hanna Risinger erneut von einer Münchener Auszeit gestoppt wurde. Ab dann zog München das Tempo kräftig an und die Ladies konnten nicht mehr dagegen halten. „Schade, dass wir am Ende doch noch abreißen lassen mussten. Immerhin konnten wir zwei Viertel ausgeglichen gestalten, das ist für unser momentanes Leistungsvermögen durchaus eine gute Nachricht“ findet Headcoach Cäsar Kiersz ein wenig Trost. Außerdem konnte wieder eine weitere WNBL-Spielerin ihr Debut feiern: Lilly Weber sicherte sich ihren ersten Zweitliga-Rebound.

Für Ludwigsburg spielten: Luzie Hegele (14 Punkte/1 Dreier, 7 Rebounds, 2 Assists, 4 Steals), Salma El-Haiwan (14 P, 5 Rb, 5 As, 3 St), Noreen Stöckle (13 P/1, 5 Rebounds, 5 As),  Lilith Maitra (6 P, 6 Rb, 1 As, 1 St), Nadja Stöckle (4 P, 2 Rb, 1 As), Hanna Risinger (2 P, 3 Rb), Chloé Emanga Noupoué (2 P, 1 As),  Katrin Hellmann (1 Rb, 1 St), Lilly Weber (1 Rb),  Janne Hilgenfeld (1 Rb), Sedra Mamo

 

Foto H. Kutzschmar, #21 Luzie Hegele