Aktuell

Regionalligadamen müssen Niederlage einstecken

Mit 51:69 unterliegen die BSG Basket Ladies beim ungeschlagenen SV Möhringen.

Nach einem Beginn auf Augenhöhe mussten die Basket Ladies zum Ende des ersten Viertels ihre Gastgeberinnen erstmals davonziehen lassen (21:11). Auch im zweiten Viertel gelang es Jana Baraka und Co trotz intensiver Bemühungen nicht, einen Fuß in die Tür zum Spiel zu bekommen. Beide Teams verdoppelten nahezu ihr Punktekonto, mit einem deutlichen 41:23 ging es in die Pause. Kein Grund für die Basket Ladies, den Kopf in den Sand zu stecken. Topscorerin Jana Baraka legte mit Beginn des dritten Viertels los, Nadja Stöckle und Rumeysa Karakas sprangen bei. Leyla Beran versenkte einen von insgesamt leider nur drei Ludwigsburger Dreiern und Sophie Schuster per And-one verkürzten den Rückstand auf nur noch -6. Dann allerdings entwischte Lisa Schintgen der Defense und warf ihre Farben wieder auf einen 50:39 Vorsprung zum Viertelende. Mit einem weiteren Dreier bremste sie wenig später die Ludwigsburger Bemühungen in der Anfangsphase des Schlussabschnitts aus. Auch wenn die Ladies zu keinem Zeitpunkt aufgaben, der SV Möhringen ließ sich nicht mehr aufhalten und behielt den klaren 69:51 Sieg bei sich. “Leider haben wir gegen die seit Beginn der Saison stark aufspielenden Möhringerinnen nicht konsequent und konstant genug verteidigt ” resümiert Coach Stöckle. Die nächste Gelegenheit, Konstanz aufs Feld zu bringen, gibt es am nächsten Samstag, 2.12. um 19.00 Uhr, wenn die BBU 01 aus Ulm in die Rundsporthalle kommt.

Für Ludwigsburg spielten: Jana Baraka (12 Punkte / 1 Dreier), Rumeysa Karakas (11 / 1), Paulina Reichenauer (11), Sophie Schuster (5), Nadja Stöckle (4), Leyla Beran (3 / 1), Sophia Krull (2), Lucie Zentgraf 82), Nikolina Antic (1), Paula Armbrust, Janne Hilgenfeld, Cassandra Ogba

Regionalliga: Herausforderung in Möhringen

Die BSG Basket Ladies müssen am Wochenende mehr als einen Berg erklimmen. Der Gegner, der SV Möhringen, residiert auf den Höhen Stuttgarts und gemeinsam mit den Basket Ladies Kurpfalz an der Tabellenspitze. Ungeschlagen und meist auch ungefährdet absolvierten die Möhringerinnen ihre sechs bisherigen Spiele. Zweistellig tragen dazu im Schnitt Janina Dzubba und Lisanne Räwer-Taguep bei. Knapp an den 10 Punkten im Schnitt rangiert auch Josipa Buljan, bestens bekannt als agiler Teil des Ludwigsburger Zweitligateams 2019-2021.  “Es kommt extrem darauf an, dass wir von der ersten Sekunde an die Herausforderung annehmen” schreiben die Coaches Stöckle und Schuster ins Vorwort des Playbooks für die Begegnung. Aufbauen lässt sich auf der zuletzt guten Leistung gegen den MTV Stuttgart 2, als das junge Team dem Ansturm des erfahrenen Hauptstadt-Kaders in der zweiten Halbzeit widerstehen und einen Sieg mit nach Hause nehmen konnte. Ein solcher wäre wichtig, um in Tuchfühlung mit der Tabellenspitze zu bleiben.

Tipp-off für das Spiel der BSG Basket Ladies ist am Samstag, 25.11.2023 um 19.15 Uhr in der Sporthalle Fasanenhofschule in Stuttgart Möhringen.

Aufholjagd der Young BSG Basket Ladies jäh gestoppt

Rasch in Rückstand geraten, kämpften sich die Young BSG Basket Ladies im dritten Viertel bravourös heran – und mussten am Ende eine heftige Verletzung und eine 86:99 Auswärtsniederlage gegen den MTV München einstecken.

Zum Start warf man sich beiderseits aus der Distanz warm, Lucie Zentgraf antwortete für Ludwigsburg. Während die Gastgeberinnen darauf aufbauen und ihr Punktekonto ausbauen konnten, ließ das Anspringen der Ludwigsburger Trefferquote auf sich warten. Sophie Schuster war nochmal aus der Distanz erfolgreich, es folgte ein Freiwurfserie, die Lola Stamenkovic und Lilith Maitra zu zwei Dritteln ummünzen konnten. Man war schon in Schlagdistanz, allerdings nutzte München die letzte Minute des Viertels, um noch einmal zuzulegen (23:15). Auch im zweiten Viertel konnten die Ludwigsburgerinnen das agile Spiel der Gastgeberinnen, die bis zur Halbzeit bereits 12 Assists verteilt hatten, nicht unterbinden und der MTV zog bis zum Halbzeitstand von 55:39 davon.

Ganz anders sah das in Viertel Nummer drei aus. Mit unbändiger Energie kamen die Young Ladies aus der Pause und schienen nach dem Eröffnungsdreier der gegnerischen Emma Fee Stockinger erst recht aktiviert. Die effektivste Ludwigsburgerin, Chloé Emanga Noupoué (Double-Double), brach den Bann, Topscorerin Lilith Maitra stimmte auf Assist von Lucie Zentgraf ein und legte neun Punkte am Stück auf. Nur noch fünf Punkte lagen zwischen den Teams. München schickte ein erstes Rückkehrzeichen mit einem Stockinger-Freiwurf, ehe Paula Armbrust auf -4 und wenig später Sophie Schuster auf -3 verkürzten. Die Chance lag in der Luft. Leider brach der Flow etwas, eine Turnover-Serie und sinkende Trefferquoten nutzen die Gastgeberinnen konsequent aus und vergrößerten den Abstand wieder. Dennoch konnten die Young Ladies das Spiel bis zum Auftakt des Schlussviertels (74:67) wieder etwas offener gestalten.

Mit einem Schock begann das Schlussviertel: Selin Cakmak war bei einem Zusammenprall mit zwei Münchenerinnen so heftig zu Boden gegangen, dass das Spiel unterbrochen werden musste. Die ärztliche Versorgung hielt auch nach Wiederaufnahme des Spiels weiter an und die Young Ladies konnten verständlicherweise nicht so rasch wieder zur Tagesordnung zurückkehren. Die Münchenerinnen zeigten sich rascher erholt und konnten einen 15:0 Lauf starten. Nach vier gespielten Minuten sorgte Youngster Katara Lischka für die ersten Ludwigsburg Punkte, indem sie einen Dreier im Münchener Korb unterbringen konnte. Lola Stamenkovic gewann anschließend das eine oder andere Duell unter dem Korb, aber München ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und brachte seinen 99:86 Sieg unter Dach und Fach. “Zuerst gehen unsere guten Wünsche an Selin, die zur Beobachtung noch im Krankenhaus bleiben musste. Und Respekt an das Team, das sich nach Überwindung des ersten Schocks noch so stark präsentierte, dass am Ende 86 Punkte für uns aufleuchteten“ rückt nicht nur für Coach Thomas Stöckle die Niederlage in den Hintergrund. „Vor allem im dritten Viertel haben wir gezeigt, wozu wir in der Lage sind.“ Für die Arbeit an der Konstanz von Defense und Abstimmung bleibt nun etwas Zeit bis zum nächsten Spiel reichlich. erst am 17.12. geht es für die WNBL weiter mit dem Heimspiel gegen BBU ’01 aus Ulm.

Für Ludwigsburg spielten: Lilith Maitra (24 Punkte / 2 Dreier, 6 Rebounds, 2 Assists), Chloé Emanga Noupoué (23 / 2, 10 Rb, 4 As, 1 St), Sophie Schuster (12 / 2, 1 Rb, 2 As), Lola Stamenkovic (10 P, 8 Rb, 1 As, 2 Blocks, Katara Lischka (6 / 1, 1 Rb, 2 As, 1 St), Lucie Zentgraf (5 / 1, 3 Rb, 3 As, 1 St), Paula Armbrust (2 P, 2 Rb), Destiny Obi (2 P, 2 Rb, 1 St), Sophia Krull (2 P, 1 Rb), Franka Dipper (2 Rb), Selin Cakmak (1 Rb)

Foto H. Kutzschmar, #8 Chloé Emanga Noupoué, #7 Lilith Maitra

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