Revanche nicht geglückt

Ähnlich wie im Hinspiel führen die BSG Basket Ladies lange gegen die Eisvögel USC Freiburg 2 und haben am Ende auswärts dann doch das Nachsehen (79:76).

Die Ladies starteten smart ins Spiel gegen die Eisvögel USC Freiburg 2. Der Ball lief geschmeidig durch die Reihen, die Punkte wurden wunderschön herausgespielt, bereits 7 Assists konnten notiert werden. Die beiden Ludwigsburger Topscorerinnen Noreen Stöckle (25) und Salma El-Haiwan (20) waren von Anfang an präsent. Nur bei den Rebounds zeigten sich die Gastgeberinnen aktiver und knüpften mit Beginn des zweiten Viertels (beim Stand von 23:27) daran an, vor allem am offensiven Brett, wo es ihnen zweite Chancen einbrachte. Die Ladies behielten die Nase in diesem Viertel noch vorne und zogen sich beim Stand von 38:43 zu ihren Gunsten in die Halbzeitpause zurück.

Zurück auf dem Feld sprühte die Ludwigsburger Energie zunächst ungebrochen. Nadja Stöckle, Shantrell Moss und Noreen Stöckle bauten den Vorsprung noch in der ersten Minute auf 10 Punkte aus (38:48). Dann geriet Sand ins Getriebe. Über dreieinhalb Minuten wurde nichts Zählbares erzeugt, außer Fouls. Die häufigen Unterbrechungen prägten auch den Rest des Viertels und die Zahl der aus Freiwürfen hervorgegangenen Punkte überstieg diejenige aus Feldkörben. Die Eisvögel errangen das Viertel (18:16) und der Vorsprung der BSG Basket Ladies schmolz, nach zwischenzeitlich sogar Ausgleich, auf 3 Punkte (56:59).

Auch der Schlussabschnitt wurde mit Freiwürfen eröffnet, Salma El-Haiwan stellte wieder einen 5-Abstand her. Dann legte Freiburg an Tempo zu und kam auf einen Punkt heran, während kein Ludwigsburger Abschlussversuch gelingen wollte. Es folgt wieder eine ruckelige Phase, die durch eine Freiburger Auszeit gestoppt wurde. Danach schienen allerdings die Ladies wieder in die Spur zurückgefunden zu haben. Über die wieder äußerst umtriebige Lilith Maitra und Nadja Stöckle konnten sich die Ladies wieder etwas Luft verschaffen. Die Freude währte nur kurz, zunächst Johanna Gerlinger per And-one und anschließend Paula Paradzik schafften es, den zehnten und letzten Führungswechsel in diesem Spiel herzustellen. Geradezu beflügelt zogen die Eisvögel nun auf bis zu 9 Punkte davon, wovon sie die Ladies erst zu spät wieder erholten. Die vehemente Aufholjagd, mit einem Dreier von Nadja Stöckle gerade wieder in Fahrt gekommen, wurde von der für die Ladies etwas zu früh ertönenden Schlusssirene bei 79:76 für die Gastgeberinnen gestoppt. “Wir hätten den Sieg sehr gerne mit nach Hause genommen” bedauert Headcoach Cäsar Kiersz “konnten aber die Leichtigkeit und das konsequente Spiel aus den ersten 25 Spielminuten nicht bis zum Ende durchbringen. Ein gutes Zeichen für das Teamwork sind die 17 Assists.”

Für Ludwigsburg spielten: Noreen Stöckle (24 Punkte / 2 Dreier, 4 Rebounds, 2 Assists, 1 Steal), Salma El-Haiwan (20 P / 1, 8 Rb, 3 As, 5 St, 1 Block), Nadja Stöckle (11 P/1, 7 Rb, 3 As, 2 St), Shantrell Moss (9 P, 8 Rb, 3 As, 1 St, 1 Bl), Lilith Maitra (8 P, 7 Rb, 4 As), Joanna Scheu (4 P, 2 As, 4 St), Chloé Emanga Noupoué (1 Rb, 1 Bl), Lola Stamenkovic (1 Rb), Sophie Schuster

Foto H. Kutzschmar, #23 Salma El-Haiwan, #24 Lola Stamenkovic
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