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WNBL findet sich und Sieg
Mit 92:67 behält die WNBL deutlich die Oberhand im Spiel gegen das RegioTeam Stuttgart-Basketball Aid Seven.
Nach zuletzt zwei schmerzhaften Niederlagen gegen die Basket-Girls Rhein-Neckar und die Flying Towers Speyer galt es für die Schützlinge von Cäsar Kiersz und Thomas Stöckle, den Reset-Knopf zu finden. Das gelang, denn recht zügig nach dem Tipp-off eröffnete Janne Hilgenfeld den Korbreigen. Noreen Stöckle erinnerte sich an ihren Blitzstart in der 2.DBBL am Vorabend und setzte mit sechs von sechs Würfen aus dem Zweier-Bereich sofort Maßstäbe. Ebenfalls 12 Punkte brachten ihre vier Dreier im vierten Viertel ein – garniert mit allerlei weiteren Treffern „unterwegs“, sodass sie zum Schluss mit satten 37 Punkte und einem Effektivitätswert von 34 klare Königin der Statistik war. Chapeau! Chloé Emanga Noupoué und Janne Hilgenfeld fanden ebenfalls rasch ins Spiel und füllten souverän per And-one das Ludwigsburger Punktekonto weiter an. Bis auf 24:12 enteilten die Young Ladies so ihren Kontrahentinnen bis zum Viertelende.
Vor allem in Person von Joanna Scheu und Janina Dzubba, beide ausgezeichnete Dreierschützinnen, legte das RegioTeam mit Beginn des zweiten Abschnitts einen Zahn zu und nutzte die sich einschleichenden Ludwigsburger Fehler effektiv. Zu früh suchten die Gastgeberinnen in dieser Phase Abschlüsse, die nicht zum eigenen Erfolg führten, den Gästen aber schnelle Konter-Erfolge eröffneten. Bis auf drei Punkte stürmten diese dann auch heran. Die Durststrecke der Hausherrinnen beendete Sophia Krull, indem sie kurzerhand und ungerührt drei Körbe in Folge versenkte. Das Viertel ging knapp ans Regio Team, der Vorsprung der BSG-WNBL war aber nur um einen Punkt geschmolzen und das Halbzeitergebnis sah mit 47:36 immer noch sehr gut aus.
Für das berüchtigte dritte Viertel waren die Ludwigsburger Nachwuchsbundesligistinnen also vorgewarnt. Anders als in den beiden vorangegangenen Spielen hielten sie dem Gegenwind diesmal jedoch stand. Zu den bereits zweistelligen Noreen Stöckle und Janne Hilgenfeld schloss nun auch Lilith Maitra auf. Lola Stamenkovic und Sedra Mamo räumten an beiden Enden des Spielfelds unter dem Korb auf und Hanna Risinger sammelte wichtige Rebounds ein. Der Ludwigsburger Vorsprung konnte wieder auf 66:53 ausgebaut werden.
Das Schlussviertel erklärte Noreen Stöckle zu dem ihren und traf aus allen Lagen. Lola Stamenkovic packte noch einmal ihre Blockshot-Skills aus und bewies auch mit schnellen Händen, dass sie nicht gewillt war, dem Gegner „ihren“ Korb zu überlassen. Stuttgart hatte schlussendlich nichts mehr im Köcher und auf der Anzeigetafel leuchtete das überzeugende Ergebnis von 92:67 für die Ludwigsburger Nachwuchsbundesligistinnen auf.
„Vielleicht waren die Mädels tatsächlich vom ebenso klaren Sieg der 2.DBBL am Vorabend beflügelt, Motivationsprobleme gab es jedenfalls nach vier Wochen ohne Wettkampf nicht“ ist Coach Kiersz nicht unzufrieden mit dem Auftritt seiner Schützlinge gegen den Tabellennachbarn. „Gut gefallen hat mir, dass sie sich auch dann nicht haben beirren lassen, als die Stuttgarter Guards ihren Wurf gefunden haben und immer näher rückten. Lola und Sedra haben einen tollen Job unter dem Korb gemacht, Janne hat sich super vielseitig gezeigt und Noreen hat ihr Können eindrucksvoll demonstriert. Unverzichtbar waren aber auch die Punkte und Aktionen von Lilith, Sophia, Chloé und Hanna, die das Ganze rund gemacht haben.“ Es folgt nun wieder ein spielfreies Wochenende für die WNBL bevor es am 12.12. ins Badische zum USC Freiburg geht.
Für Ludwigsburg spielten: Noreen Stöckle (37 Punkte/5 Dreier, 5 Rebounds, 3 Assists), Lilith Maitra (15 P, 2 Rb, 2 As, 1 Steal), Janne Hilgenfeld (13 P, 6 Rb, 2 As, 2 St), Sophia Krull (8 P, 1 Rb, 2 As, 1 St), Lola Stamenkovic (6 P, 8 Rb, 2 St, 3 Blocks), Sedra Mamo ( 6 P. 7 Rb, 1 St), Chloé Emanga Noupoué (5 P, 4 Rb, 2 As, 1 St), Nikolina Antic (2 P), Hanna Risinger (8 Rb, 1 As, 1 St), Sophie Schuster, Anastasia Stoitsi