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08.05.23

Jugend kämpft, Erfahrung siegt, Klassenerhalt verfehlt

Mit 76:90 unterliegen die BSG Basket Ladies Ludwigsburg im letzten Spiel der Zweitligasaison 2022/2023 dem Rekordmeister TSV 1880 Wasserburg.

Erst am Samstagabend war die junge Fraktion der BSG Basket Ladies aus Berlin zurückgekehrt, mit dem Sieg im Finale von Jugend trainiert für Olympia  in der Tasche, den sie mit dem Schulteam des Otto-Hahn-Gymnasiums unter Leitung von Stadtverbandstrainer Cäsar Kiersz geholt hatten. Schon am Sonntag um 16 Uhr standen die U18erinnen dann wieder mit ihrem 2. DBBL Team, in dem sie 8 von 11 Spielerinnen stellen, auf dem Feld. Gegen den TSV 1880 Wasserburg ging es um den sportlichen Klassenerhalt. Nicht dabei war, wie leider in den gesamten Playdowns, Salma El-Haiwan, deren quirliges Spiel, ihr zweistelliger Punkteschnitt und ihre Assists und Steals schmerzhaft fehlten. Gleiches galt im Playdown-Hinspiel für Noreen Stöckle, sodass die Barockstädterinnen ohne ihre zwei Leistungsträgerinnen damals das Nachsehen gegen Wasserburg hatten. Im entscheidenden Rückspiel hätten die Ladies mit mindestens 6 Punkten Differenz gewinnen müssen, um die Playdown-Tabelle vor Wasserburg abzuschließen.

Das erste Viertel begann vor rund 150 Zuschauern, darunter rund 50 vom Fanclub der Gäste und die Erste Bürgermeisterin Ludwigsburgs, Renate Schmetz, so spannend, wie man es sich für so ein Spiel wünscht. Auf Ludwigsburger Seite legte Shantrell Moss entschlossen los und lud 11 Punkte auf ihr Konto, auf Wasserburger Seite teilten sich die Schwestern Sophia und Maria Perner bereits 17. Am Ende hieß es 23:23, wobei schon deutlich wurde, wie die Gewichte unter dem Korb verteilt waren: Wasserburg 15, Ludwigsburg 9 Rebounds. Viertel Nummer zwei sah weiterhin ein zähes Ringen um Punkte, nun war Noreen Stöckle auf Betriebstemperatur gekommen und netzte unter anderem 2 Dreier ein. Mit der Antwort ebenfalls aus der Distanz von Levke Brodersen nach rund viereinhalb gespielten Minuten schienen die Gäste den Ladies erstmals einen kleinen Knacks verpasst zu haben, es folgten einige hektische Aktionen und eine Auszeit von Coach Thomas Stöckle. Allerdings schlossen die Perner-Schwestern nahtlos an und bauten den Vorsprung aus, während die Ludwigsburger Wurfversuche aus der Distanz in dieser Phase nicht fallen wollten. Mit einem 6-Punkte Rückstand gingen die Ladies in die Kabine.

Aus dieser kam vor allem Noreen wieder mit dem Willen heraus, zur Aufholjagd zu starten. Bis auf zwei Punkte brachte sie ihre Farben wieder heran, aber erneut hatten die Damen Perner etwas dagegen. Und auch Brittany Autry kam immer besser ins Spiel, nur kurz gestört von Lola Stamenkovic, die sich in dieser Sequenz mit einem Block, 3 Rebounds und 3 Freiwurfpunkten in Szene setzen konnte. Mitte des Viertels konnte Nadja Stöckle einen Assist von Joanna Scheu aus der Distanz ummünzen und brachte die Gastgeberinnen zum letzten Mal in diesem Spiel auf vier Punkte heran. Ab dann schwand zusehends die Energie, den immer wieder ihre Möglichkeiten nutzenden Wasserburgerinnen hinterherzuspringen. Vor allem mit ihren erfahrenen Kräften Schnorr (18 Punkte 17 Rebounds) Scholzgart, Autry und den Perners setzte der TSV nun immer konsequenter sein Spiel durch, brachte seine Pässe über die Ludwigsburger Köpfe hinweg immer öfter an die Frau unter dem Korb und hielt die jungen Ludwigsburgerinnen routiniert auf Distanz.

Bereits -14 betrug die Hypothek für das Schlussviertel, in dem die Ladies noch einmal ebenbürtig kämpften und es ausgeglichen halten konnten, unter dem Strich blieb der Abstand damit jedoch erhalten (76:90). Trotz dieser Differenz haben alle Spielerinnen positiv agiert. Topscorein war Noreen Stöckle (23), die höchsten Effektivitätswerte hatten Joanna Scheu als Top-Rebounderin (7) und Assist-Geberin (4), Shantrell Moss (15 Punkte, 6 Rebounds), Lilith Maitra konnte im Schlussabschnitt noch auf zweistellig in Sachen Punkte (13) und Effektivität (10) stellen.

“Der unterschiedliche Erfahrungsstand wurde heute besonders deutlich” resümiert Coach Stöckle. “Wasserburg hat konsequent seine Lauf- und Passwege ausgeführt und die sich so verschafften Möglichkeiten genutzt. Wir konnten die Rebounds nicht kontrollieren, haben immer wieder die zweitbeste Entscheidung getroffen und dafür mit relativ raschen Gegenpunkten bezahlt. Trotzdem gilt unser Dank und Respekt dem Team, das sich trotz aller Widrigkeiten, und das waren in der zweiten Saisonhälfte einfach zu viele, immer wieder kämpferisch präsentierte.” Nun heißt es, sich mit diesem, über die gesamten, auch die nicht selbst beeinflussbaren, Entwicklungen hinweg gesehen, mehr als unglücklich entstandenen sportlichen Abstieg auseinanderzusetzen, die Situation gründlich zu analysieren und die Perspektiven auszuleuchten.

Mit dem großen Dank an all die treuen Fans, Unterstützer und Helfer, an alle Spielerinnen und das gesamte Coaching-Team verabschieden wir uns und hoffen auf ein baldiges Wiedersehen!

Für Ludwigsburg spielten: Noreen Stöckle (23 Punkte / 3 Dreier, 2 Rebounds, 1 Assist, 2 Steals), Shantrell Moss (15 P / 1, 6 Rb, 2 As, 2 St), Lilith Maitra (13 P / 2, 4 Rb), Joanna Scheu (7 P, 7 Rb, 4 As, 3 St), Lola Stamenkovic (4 P, 6 Rb, 1 Block), Nikolina Antic (4 P, 1 Rb, 1 St), Chloé Emanga Noupoué (4 P, 2 Rb), Nadja Stöckle (3 P/1, 5 Rb, 4 As, 1 St), Sophie Schuster (3 P), Sophia Krull (1 Rb, 1 As), Rumeysa Karakas

Foto H. Kutzschmar, #0 Joanna Scheu
Mehr Bilder vom Spiel unter https://flic.kr/s/aHBqjAD1UT

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04.05.23

2.DBBL: Wenn Showdown, dann richtig

Es kommt nicht allzu oft vor, dass tatsächlich das allerletzte Spiel, und dann auch noch ggfs. die genaue Punktedifferenz darüber entscheidet, wer den Klassenerhalt schafft – am Sonntag ist es genau so. Wenn der TSV Wasserburg um 16 Uhr den BSG Basket Ladies zum Tipp-off gegenübersteht, haben die Gäste zwei Möglichkeiten, die Ladies nur eine – sie müssen mit 7 oder mehr Punkten Differenz gewinnen. Es ist Hochspannung angesagt.

Wichtig ist zunächst, dass alle gesund sind. Das ist gerade in dieser Saison der größte Knackpunkt gewesen, der die Ladies nach Platz 3 in der Tabelle vor Weihnachten schlussendlich in die Playdowns gezwungen hat. In der zweiten Saisonhälfte mussten fast immer mindestens zwei Leistungsträgerin passen, oft mehr. Die Belastung vor allem der jungen Nachwuchsspielerinnen stieg erheblich. Gemeistert hat das Team das jeweils hervorragend, nur reichte es zu oft am Ende nicht für die Belohnung durch einen Sieg. Ungebrochen, und das ist elementar, sind die Moral und der unbedingte Wille. Das werden mit Sicherheit die zentralen Punkte für das Spiel gegen das Wasserburger Team sein, das den umgekehrten Weg genommen hat. Aus der 1. Liga abgestiegen fanden sich die Protagonistinnen des Rekordmeisters rasch am Tabellenende der 2. Liga Süd wieder. Ihre Verstärkung aus Amerika, Brittany Autry, musste lange auf ihren Einsatz warten. Im neuen Jahr wechselte der Vereinsvorsitzende Bastian Wernthaler den Einsatzort und übernahm das Coaching. Mit dem früheren Erfolgscoach an der Seitenlinie und der immer besser in Fahrt kommenden Brittany Autry stieg die Formkurve stetig an. Die gegenläufigen Entwicklungen der beiden Teams trafen bereits in der regulären Saison im Rückspiel zusammen – Vorteil und Sieg blieben in Wasserburg.

Ähnlich sah es auch im Playdown-Hinspiel aus: Ohne Noreen Stöckle und Salma El-Haiwan konnten die Ladies nach guter erster Halbzeit nicht mehr zulegen und unterlagen deutlich. Unter dem Strich nach drei Begegnungen haben nun die Wasserburgerinnen die Nase mit +6 vorne. Neben Autry sind es vor allem die beiden Perner-Schwestern Sophie und Maria, die das Punktekonto der Innstädterinnen füllen. Autry beansprucht auch bei den Rebounds ihren Top-Platz und Levke Brodersen zieht mit 6 Assists im Schnitt in den Playdowns (3 über die gesamte Saison hinweg) zunehmend erfolgreich die Strippen. “Es gibt kein Halten” so der Coach. “Wir brauchen ein defensives Bollwerk und ein offensives Feuerwerk”. Nicht nur die Ludwigsburger Fans fiebern auf die Begegnung hin, darunter die Grundschulklasse zweier ganz junger BSG- Nachwuchstalente, sondern auch aus Wasserburg hat sich eine größere Fan-Delegation in der Barockstadt angekündigt.

Tipp-off für das letzte Spiel der BSG Basket Ladies Ludwigsburg in der Saison 2022/2023 gegen den TSV Wasserburg ist am Sonntag, 7.5.2023 um 16.00 Uhr in der Rundsporthalle.

Foto H. Kutzschmar, #4 Chloé Emanga Noupoué, #24 Lola Stamenkovic

 

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01.05.23

U14w und U18w gewinnen ihre Landesliga-Final-Four Turniere

Die Zeit der Meisterschaften ist angebrochen und die jungen BSG Basket Ladies nehmen Anlauf für die nun in dichter Folge anstehenden Turniere. Am vergangenen Samstag eröffnete die U14 Altersklasse mit ihrem Landesliga-Final-Four das Wochenende in der Kugelberghalle. Am Ende setzten sich die Schützlinge von Sascha Schuster gegen den TSV Malmsheim durch, Platz drei sicherte sich die SportVg Feuerbach vor der KSG Gerlingen.  Für die U14 geht es in zwei Wochen mit dem BBW Pokal in Steinbach weiter.

Ebenfalls in zwei Wochen sind dann die U18 Ladies Gastgeber für die Baden-Württembergischen Meisterschaften, denn auch sie haben ihr Landesliga-Final-Four gegen die SZ GIANTS Kornwestheim gewonnen. Platz 3 belegten die Steinenbronn Beasts, Platz 4 die KSG Gerlingen. Bis dahin ist jedoch alles Andere als Pause, denn von Dienstag bis Samstag sind allein acht Young Ladies mit ihrer Schule beim Finale von Jugend trainiert für Olympia in Berlin. Schon am Sonntag steht dann für einen Teil der Berlin-Rückkehrerinnen das entscheidende Spiel der BSG Basket Ladies um den Verbleib in der 2.DBBL an. Es ist und bleibt spannend  für die BSG Basket Ladies in allen Wettbewerben.

 

 

 

 

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24.04.23

Mehr Intensität, mehr Assists und Rebounds, wichtiger Sieg

BSG Basket Ladies gewinnen Playdowns-Rückspiel gegen Schwabach mit 79:64.

Den besseren Start erwischten die Gäste aus Schwabach, Emma Carrie Duff nutze die erste Gelegenheit aus der Distanz und traf zum 0:3. Noreen Stöckle meldete sich unmittelbar zu Wort, bereit, das Duell aus dem Hinspiel erneut anzunehmen und verkürzte aus dem Feld. Auch für den nächsten Ludwigsburger Treffer, samt Bonus-Freiwurf, zeichnete sie verantwortlich und stellte den Ausgleich her. Das rief Schwester Nadja Stöckle auf den Plan und sie warf die Ladies nach rund vier gespielten Minuten in Führung. Nachdem Schwabach noch einmal ausgleichen konnte, war Noreen wieder zur Stelle. Von da an gab es keinen Führungswechsel mehr. Die Ladies zeigten die Antwort vor allem in Sachen Intensität auf die schwierige zweite Spielhälfte zuletzt in Wasserburg. Mehr Aufmerksamkeit an allen Ecken und Enden zahlte sich aus. Deutlich mehr Steals, Assists und Rebounds als der Gegner, ein schon lange nicht mehr gesehenes Bild in der Statistik, sicherten den Erfolg. Mit 22 Punkten, 9 Rebounds, 5 Assists, vier Steals und einem Block konnte Noreen Stöckle ihre Allroundstärke eindrucksvoll untermauern. Lilith Maitra schaffte ein nicht allzu häufiges Double-Double mit 10 Punkten und 11 Rebounds. Nadja Stöckle war mit ihrer Erfahrung oft an der richtigen Stelle, blockte gut aus und trug sich ebenfalls in allen Kategorien gut in die Statistik ein. Auch wenn der Distanzwurf an diesem Tag nur zweimal fallen wollte, schaffte man es, diesmal mehr Würfe als der Gegner zu nehmen und eine unter dem Strich ordentliche Trefferquote aus dem Zweipunktebereich zu erzielen. Mit 3 von 4 war Chloé Emanga Noupoué am treffsichersten, die noch immer nicht ganz fitte Shantrell Moss und die nach Krankheit endlich wieder auf dem Feld agierende Lola Stamenkovic lagen auch bei 60% und besser. “Das sah viel runder aus als zuletzt, wir haben uns ein gutes Stück Frust vom Vorwochenende von der Seele spielen können” freut sich Coach Stöckle vor allem über einen Indikator, die 15 Assists (zuletzt 4). “Jetzt gilt es, uns intensiv auf das letzte und alles entscheidende Spiel gegen Wasserburg vorzubereiten.” Das Spiel gegen den TSV Wasserburg findet am Sonntag, den 7.5. um 16.00 Uhr in der Rundsporthalle statt. Dieses Spiel mit 7 oder mehr Punkten Unterschied zu gewinnen wäre gleichbedeutend mit dem Klassenerhalt.

Für Ludwigsburg spielten: Noreen Stöckle (22 Punkt / 1 Dreier, 9 Rebounds, 5 Assists, 4 Steals, 1 Block), Lola Stamenkovic (14 P, 3 Rb, 1 Bl), Lilith Maitra (10 P, 11 Rb, 1 As, 1 St, 1 Bl), Joanna Scheu (10 P/1, 3 Rb, 3 As), Nadja Stöckle (8 P, 7 Rb, 3 As, 2 St, 1 Bl), Chloé Emanga Noupoué (7 P, 6 Rb, 2 As, 2 St), Shantrell Moss (6 P, 5 Rb, 3 St), Nikolina Antic (2 P, 2 Rb, 1 As), Sophia Krull (1 As), Rumeysa Karakas

Foto H. Kutzschmar, #1 Noreen Stöckle, #3 Lilith Maitra
Mehr Bilder vom Spiel unter https://flic.kr/s/aHBqjABiWa

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24.04.23

U16w holt Platz 3 bei Südwestdeutschen Meisterschaften

Während die 2.DBBL in den Playdowns kämpfte, tat dies das U16w Regionalligateam am Wochenende ebenso intensiv bei den Südwestdeutschen Meisterschaften in Hofheim. Nachdem die jungen Ladies ihr Auftaktspiel am Samstag gegen Gastgeber TV Hofheim für sich entscheiden konnten, waren die Hoffnungen geweckt, sich für das Top 8 Turnier um die Deutsche Meisterschaft qualifizieren zu können. Doch der Spielplan hatte eine im wahrsten Sinne schwer verkraftbare Abfolge am Sonntag für die Schützlinge von Cäsar Kiersz vorgesehen. Denn auf das erwartet schwere und intensive Spiel gegen das RegioTeam Stuttgart Basketball Aid 7, in dem man unterlag, folgte unmittelbar das dritte Spiel.

Gegner HTG Bad Homburg hatte zwar mit einer Niederlage am Samstag gegen das RegioTeam angefangen, sich dann aber gefunden und im frühen Sonntagsspiel gegen Hofheim gewonnen. Das Erfolgserlebnis und die längere Erholungsmöglichkeit waren somit das Gegenteil in Sachen Ausgangsbasis zu derjenigen für die jungen BSG Ladies, denen es nicht mehr gelang, genug Energie aufzubringen, um die HTG zu bezwingen. Dass die Begegnung vom Vormittag auch den Gegner Körner gekostet hatte, zeigt übrigens das Ergebnis des letzten Spiels, in dem das RegioTeam dann Gastgeber Hofheim unterlag. Damit hatten Hofheim und Ludwigsburg je einen Sieg, wobei die jungen BSG Basket Ladies durch den Erfolg in der direkten Begegnung das Turnier auf dem 3. Platz abschließen konnten. “Die Mädels haben alles gegeben” zollt Coach Kiersz seinem Team großen Respekt.

 

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22.04.23

U16 Mädchen bei den Südwestdeutschen Meisterschaften

Ebenfalls eine knifflige Aufgabe steht für die jungen unter den Young Ladies an, die U16 Regionalliga, denn das Team ist am Wochenende bei den Südwestdeutschen Meisterschaften in Hofheim gefragt. Dort gilt es, am Samstag um 16.00 gegen Gastgeber TV Hofheim, am Sonntag um 10.30 Uhr gegen das RegioTeam Stuttgart und anschließend um 14.30 Uhr gegen die HTG Bad Homburg zu bestehen, um den Sprung in die Finalrunde der Deutschen Meisterschaften zu schaffen. Die wird dann Ende Mai unter 8 Teams ausgespielt, je zwei aus jeder Regionalligagruppe. Daraus ergibt sich das Ziel, bei den Meisterschaften jetzt am Wochenende Erster oder Zweiter zu werden. Kein leichtes Unterfangen, aber auch hier ist klar, dass die Daumen fest gedrückt sind, wenn es für den Nachwuchs darum geht, sich auch schon in der deutschen Spitze fest zu spielen.

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20.04.23

Langer Endspurt in den Playdowns gefragt

Wenn am Sonntag die KIA Metropolbaskets Schwabach den BSG Basket Ladies um 13 Uhr in der Rundsporthalle zum Tipp-off gegenüberstehen, ist es das vorletzte Spiel der 2.DBBL Saison 2022/2023 für die Ladies. Klares Ziel: Das soll nicht der vorletzte Auftritt in der Liga überhaupt sein, also heißt es: Vollgas geben.

Das erste Playdown-Spiel der Ladies in Schwabach war eine äußerst knappe Angelegenheit. In einem fast durchweg, vor allem aber im letzten Viertel ungemein spannenden Spiel hatte Noreen Stöckle die Ladies in die Overtime geworfen. Dann aber glitten Ball und Spiel aus den Händen der Ladies und man unterlag schlussendlich mit 7 Punkten. Den Schwabacher Löwenanteil am Sieg hatte Emma Carrie Duff mit 30 Punkten und 16 Rebounds.

Ein Sieg für die Ladies am Sonntag wäre extrem wichtig. Die Konstellation ist so, dass die KIA Metropolbaskets bereits gesichert sind und die Ladies sich nach der Niederlage in Wasserburg vom letzten Wochenende einer ziemlich vertrackten Situation gegenübersehen. Die beste Variante ist: Am Sonntag gegen Schwabach gewinnen und mit mindestens 7 Punkten Vorsprung am 7.5. gegen Wasserburg gewinnen. Bei einer Niederlage gegen Schwabach ist zwar noch nicht alles verloren, es besteht aber abgesehen vom eigenen Ergebnis gegen Wasserburg auch Abhängigkeit vom Ergebnis Schwabach-Wasserburg und damit wird es endgültig knifflig. Für die Ladies geht es am Sonntag also darum, den Extra-Gang einzulegen um hoffentlich endlich wieder in die Siegerspur zu finden.

Tipp-off für das Spiel der BSG Basket Ladies gegen die KIA Metropolbaskets Schwabach ist am Sonntag, 23. April um 13.00 Uhr in der Rundsporthalle.

Foto H. Kutzschmar, #5 Nadja Stöckle

 

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17.04.23

Ohne zwei, ohne Dreier, ohne Sieg

BSG Basket Ladies unterliegen auswärts dem TSV Wasserburg klar (79:65).

Diesmal fehlte nicht nur Salma El-Haiwan sondern auch Noreen Stöckle, die zusammen im Schnitt für rund 30 Punkte verantwortlich zeichnen. Zwar konnte man trotzdem in der ersten Spielhälfte noch mithalten, auch wenn Wasserburg da schon aus der Distanz erheblich besser traf. Nach der Halbzeitpause fanden die BSG Basket Ladies jedoch sowohl defensiv als auch offensiv keinen Zugriff mehr auf das Spiel. Nur Nikolina Antic konnte sich über gesamte Distanz hinweg immer wieder durchsetzen und avancierte mit 18 Punkten zur Ludwigsburger Topscorerin. Lilith Maitra und Shantrell Moss waren ebenfalls zweistellig, basierend überwiegend auf den ersten beiden Vierteln. Am Ende standen ganze 3 Dreier, 4 Assist (alle in der ersten Spielhälfte) und 3 Steals für das gesamte Ludwigsburger Team zu Buche. War das Rebound-Verhältnis zur Halbzeit noch ausgeglichen, hieß es am Ende 44:29 für Wasserburg. “Wir haben nach der Pause nicht wieder ins Spiel gefunden. Zu viele Einzelaktionen, die über kurz oder lang nicht mehr funktioniert haben. In der Defense haben wir keine effektiven Zuordnungen mehr gefunden” hält Coach Thomas Stöckle nüchtern fest. Eine deutliche Niederlage war die Folge und wirft die Ladies weit zurück im Kampf um den Klassenerhalt. Das nächste harte Spiel für die Ladies gegen die KIA Metropol Baskets Schwabach, gegen die sie im Hinspiel erst nach Overtime verloren hatten, steht am Sonntag, 23. April um 13.00 Uhr in der Rundsporthalle auf dem Programm. Am 2. Mai ist dann an gleicher Stelle der TSV Wasserburg zu Gast.

Für Ludwigsburg spielten Nikolina Antic (18 Punkte, 5 Rebounds , 1 Assist), Lilith Maitra (11 P/2 Dreier, 5 Rb, 2 As), Shantrell Moss (10 P/1, 3 Rb, 1 As), Sophie Schuster (8 P, 4 Rb, 1 Steal), Joanna Scheu (8 P, 1 Rb, 1 St), Nadja Stöckle (6 P, 5 Rb, 1 St), Sophia Krull (4 P, 1 Rb), Chloé Emanga Noupoué, (2 P, 1 Rb), Paula Armbrust (1 Rb), Janne Hilgenfeld (1 Rb).

Foto H. Kutzschmar, #11 Nikolina Antic, #3 Lilith Maitra

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14.04.23

Playdowns zum Zweiten, Wasserburg zum Dritten

Einmal tief durchatmen nach der fulminanten Partie gegen die KIA Metropolbaskets Schwabach am Ostermontag und auf geht’s am Samstag nach Wasserburg in die Erstliga-erfahrene Badria. Dort wartet Rekordmeister TSV Wasserburg, der sich in dieser Saison am unteren Tabellenende der Zweiten Bundesliga wiederfand. So konnten unter anderem die BSG Basket Ladies das Hinspiel im vergangenen Oktober klar für sich entscheiden. Im Rückspiel behielten dagegen die Wasserburgerinnen mit neuem Coach und neuer Spielerin, Double-Double-Produzentin Brittany Autrey, in ihrer heimischen Halle die Oberhand. Sie fügte sich rasch in das Team mit dem Erstliga-erfahrenen Trio Brodersen/Perner/Schnorr ein und man fuhr fortan Siege auch gegen deutlich weiter oben in der Tabelle rangierende Teams wie Stuttgart oder Tabellenführer Würzburg ein. Die damalige Rückspielsituation der Ladies ähnelte derjenigen am vergangenen Montag gegen Schwabach, denn mit Noreen hatte damals die Topscorerin gefehlt, das Team hatte eine starke Leistung aufs Parket gelegt, unterlag am Ende aber. Für die erste Begegnung in den Playdowns mit Schwabach galt das Gleiche, es ist nur Noreen gegen Salma auszutauschen und “nach Overtime” zu ergänzen. Aber, beide Leistungen, beide Male ohne Leistungsträgerin(nen), beide Male auswärts, geben Mut für die kommende Partie. Denn egal, wer auflaufen kann, eines ist sicher: Die Ladies werden  alles tun, um das Gesetz zu brechen – das der (Negativ)Serie. “Wir sind bereit” sind sich Coaches und Team absolut einig “und werden von Anfang an alles geben, um endlich wieder einen Sieg zu holen.”

Tipp-off für das zweite von insgesamt vier Playdown-Spielen der BSG Basket Ladies Ludwigsburg gegen den TSV Wasserburg ist in Wasserburg am Samstag, 15.4.2023 um 16.00 Uhr.

Foto H. Kutzschmar, #14 Shantrell Moss

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12.04.23

Starke Leistung, Overtime, Ergebnis -

Nach Overtime müssen sich die Ladies im ersten Spiel der Playdowns in Schwabach den KIA Metropolbaskets geschlagen geben (81:74).

Bis in die Haarspitzen bereit, die Herausforderung anzunehmen, starteten die BSG Basket Ladies in die Playdowns. Keine einfache Situation, nachdem sie erst in letzter Sekunde aus den Playoffs gepusht worden waren und obendrein ohne Salma El-Haiwan, zusammen mit Noreen Stöckle Topscorerin der Ladies, in Schwabach auflaufen mussten. Negatives aus dem Kopf verbannen, einfach loslegen war die Devise am Ostermontag. Und so eröffnete Noreen direkt mit ihrem Paradewurf aus der Distanz. Doch die Gastgeberinnen waren auf der Hut und nicht nur Chiara Mehburger, sondern vor allem auch Schwabachs absolute Top-Spielerin Emma Carrie Duff antworteten präzise. Letztere war nicht zu halten und zeichnete alleine für 11 der 22 Schwabacher Punkte im ersten Abschnitt verantwortlich. Noreen nahm das Duell an, und sorgte ihrerseits für 8 der 12 Ludwigsburger Punkte. Der Viertelabschluss von Joanna Scheu per And-one zündete dann einen Viertel-übergreifenden 10:0 Lauf der Ladies. Kurz nach Wiederanpfiff versenkte Sophie Schuster einen Distanzwurf ehe Lilith Maitra und Joanna nachlegten und die Ladies auf 22 :21 heranbrachten. Nun schritt Frau Duff ein und legte wieder einen Abstand zwischen sich und Ludwigsburg.

Dieser Ablauf kennzeichnete das Spiel. Die nie aufgebenden Ludwigsburger Ladies demonstrierten immer wieder ihre Qualitäten – Duff, am Ende mit einer 47er-Effekrivität, griff nicht nur in Sachen Punkte ein, sondern auch nach 16 Rebounds, darunter allein 6 am offensiven Brett. Ein Double-Double erarbeitete sich auch Lady Shantrell Moss, die dem Team mit ihrer Erfahrung und ihrem unbedingten Willen einen starken Rückhalt gab und 2 Sekunden vor der Halbzeit auf Assist von Rumeysa Karakas zur 34:35 Führung erfolgreich war. Viertel Nummer zwei ging klar an die Ladies, allerdings gelang Youngster Julina Schüle mit Ablauf der Uhr noch ein extrem schmerzhafter Dreier sodass die Gastgeberinnen doch noch mit einer 2-Punkte-Führung (37:35) in die Kabinen gingen.

Die Luft vibrierte von der Energie ,die die Ladies wieder mit zurück aufs Feld brachten. Allerdings konnten sie vorerst nichts Zählbares erzeugen, wohingegen Frau Duff erneut eine Dreierpfeilspitze setzte, nicht nur einmal. Schwabach sprang auf 11 Punkte davon (50:39) . Endlich fand Noreen wieder ihren Wurf und brachte ihrem Team zweieinhalb Minuten vor Viertelende den 51:51 Ausgleich. Schwabach antwortete, Noreen hatte allerdings noch einen Dreier für den Schlusspfiff des dritten Viertels im Köcher (58:57).

Wer dachte, in Viertel Nummer vier würden die Kräfte schwinden, sah sich getäuscht. Das zähe Ringen fand seine Fortsetzung. Shantrell Moss setzte sich zur Ludwigsburger Führung durch. Carlotta Rieger holte sie mit zwei Körben in Folge wieder zurück nach Schwabach – Shantrell glich aus. Nikolina Antic, die eine starke Partie vor allem in der Defense zeigte und Frau Duff nach Kräften beschäftigte, traf zur erneuten Ludwigsburger Führung. Die nächste Führungswechsel-Folge hieß Furman / Stöckle. Das 65:66 hielt eine ganze Weile, bis Frau Duff von der Freiwurflinie wieder eingriff. Auch das 67:66 überdauerte vergleichsweise lange, die Trefferquote nahm beiderseitig Auszeit bis Nadja Stöckle für Schwester Noreen auflegte und diese 1 Minute 30 vor Schluss die größte Führung im vierten Viertel von 2 Punkten herstellte. Und, nachdem Schwabach ebenfalls aus der Distanz geantwortet hatte, gelang Noreen 7 Sekunden vor Schluss das Kunststück erneut, diesmal auf Zuspiel von Nikolina Antic, zum 72:72 – Overtime!

Drei Viertel hatten die Ladies gewonnen, Noreen Stöckle holte 36 Punkte, darunter 7 Dreier, Shantrelll Moss arbeitete intensivst, kämpfte sich zum Double-Double, Joanna Scheu punktete ebenfalls zweistellig und platzierte 4 Assists. Das Spiel war ein Krimi, 11 Führungswechsel, fast ausschließlich im Schlussabschnitt, 5 Mal Gleichstand. Aber in der Overtime war der Ludwigsburger Faden abgeschnitten. Nur noch zwei Punkte konnte Noreen von der Freiwurflinie erzielen, alle anderen Versuch von ihr, Shantrell und Sophie Schuster fielen nicht durchs Netz. Dagegen schockte Schwabach mit zwei Dreiern und behielt das Spiel schlussendlich mit 81:74 zu Hause. „Es ist schwer zu schlucken, dass das Team einmal mehr unter widrigen Bedingungen eine so starke Leistung abliefert, aber kein Kapital daraus schlagen kann“ fasst Coach Stöckle die Enttäuschung in Worte. Aber sieht auch die erneute Stärke seines Teams: „Auf der anderen Seite macht der Auftritt des Teams enorm Mut für die noch ausstehenden Spiele.” Am Samstag, 15. April geht es ins bayerische Wasserburg, wo um 16.00 Uhr Tipp-off in der Badria zum zweiten von vier Spielen in den Playdowns ist.

Für Ludwigsburg spielten: Noreen Stöckle (36 Punkte / 7 Dreier, 6 Rebounds, 1 Assist, 3 Steals), Shantrell Moss (16 P, 11 Rb, 1 As, 4 St, 1 Block), Joanna Scheu (11 P, 4 As, 3 St), Lilith Maitra (4 P, 7 Rb, 1 As), Nikolina Antic (3 P, 6 Rb, 2 As), Sophie Schuster (3 P,/1, 2 Rb, 2 St), Chloé Emanga Noupoué (1 P, 1 Rb, Nadja Stöckle (4 Rb, 2 As, 3 St), Sophia Krull (1 Rb, 1 Bl), Rumeysa Karakas (1 As)

Foto H. Kutzschmar, #1Noreen Stöckle