BSG-Teams müssen sich in der Fremde geschlagen geben

Die Regionalliga-Teams der BSG Ludwigsburg kehrten am Sonntag ohne Punkte von den ersten Auswärtsspielen der neuen Saison zurück. Währen die Herren in Emmendingen deutlich mit 77:92 (41:60) unterlegen waren, mussten sich die Damen in Keltern nur ganz knapp mit 70:72 (38:38) geschlagen geben.

Ohne Simon Kutzschmar, Sean Flood, Daniel Hämmerl, Tobias Heintzen, Yannick Armbrust und Darly Ifuly sowie die verletzten Christian Spieth und Thimo Künzel musste Head Coach Daniel Nelson am Sonntag erneut auf mehrere Leistungsträger verzichten, während Neuzugang Taurimas Kardauskas (Rot-Weiß Stuttgart) sein Debüt im BSG-Trikot feiern konnte. Trotz der Ausfälle startete Ludwigsburg offensiv gut in die Partie, von Anfang war hatte man jedoch mit großen Problemen in der Verteidigung zu kämpfen. Der Aufsteiger aus Emmendingen, der am ersten Spieltag noch mit 40 Punkten Unterschied gegen Leimen unterlegen war, traf aus allen Lagen und konnte von den Barockstädtern überhaupt nicht in Schach gehalten werden. Zur Halbzeit hatten die Breisgauer bereits 60 Zähler auf ihrem Konto verbucht und dadurch eine deutliche Führung herausgespielt. Nach der Pause lief es defensiv zwar etwas besser, den Rückstand entscheidend zu verkürzen, gelang den Gästen allerdings nicht, sodass man sich am Ende mit 77:92 geschlagen geben musste.

Für die BSG spielten: Mandic (15), Schüler (12), Cereda (11), Prahst (7), Schmitz (7), Skaistlauks (6), Seric (5), Kardauskas (5), Brunst (4), Lang (3), Altenbeck (2) und Mugagan (0).

Durch die Terminüberschneidung mit dem WNBL-Team, das zeitgleich zum ersten Saisonspiel in Bamberg antreten musste, standen BSG-Trainer Samuel Sanchez am Sonntag in Keltern nur sechs einsatzfähige Spielerinnen zur Verfügung. Nach der deutlichen Auftaktniederlage gegen Sandhausen und dem Schock über die Verletzung von Lena Gros, die mit einem Kreuzbandriss die komplette Saison ausfallen wird, gingen die Barockstädterinnen als krasser Außenseiter in die Partie. Mit der Unterstützung von Rückkehrerin Marina Kolb, die am Sonntag ihr Comeback im BSG-Dress feierte, trotzten die Gäste allerdings den widrigen Umständen und zeigten von Beginn an eine sehr engagierte Leistung. Zur Halbzeit stand es 38:38 unentschieden und auch im zweiten Durchgang spielte die Ludwigsburger Mannschaft um die überragende Sara Oszfolk mutig mit, ehe man am Ende nur ganz knapp mit 70:72 das Nachsehen hatte.

Für die BSG spielten: Oszfolk (26), Stein (14), Stenzel (13), Geiger (7), Widmaier (7) und Kolb (3).