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26.09.21

Kämpferischer Start in die Liga

BSG Basket Ladies liefern Jahn München ein Duell mit offenem Visier und müssen sich am Ende mit 73:78 geschlagen geben.

Beherzt starteten die Ladies auf dem Auswärts-Parkett in München in ihre vierte Saison in der 2. Damenbasketballbundesliga. Luzie Marie Hegele (ges. 4 P.), Lisa Bonacker (ges. 6 P.) und Salma El-Haiwan punkteten „planmäßig“. Zur Mitte des ersten Viertels schlich sich der Wurm ein und die Ladies konnten über Minuten nichts Zählbares erzeugen. Mit dem ersten Treffer von Noreen Stöckle (10 P. ges.) endete das erste Viertel immerhin zweistellig, man war mit 11:18 ins Hintertreffen geraten.

Einen Blitzstart in den zweiten Abschnitt legte Salma El-Haiwan hin, die ihr Visier besonders gut eingestellt hatte, und am Ende mit 20 Punkten, darunter 4 Dreier Punkten zur Ludwigsburger Topscorerin avancierte. Lia Hilgenfeld (2 P. ges.), Nadja (5 P. ges.) und Noreen Stöckle sowie Amelie Kröner nahmen das Tempo auf und zogen mit vereinten Kräften bis kurz vor der Halbzeit sogar an den Gastgeberinnen vorbei. Bis es dann wirklich in die Pause ging, konnten diese allerdings nochmal aufdrehen und einen 36:32 Vorsprung herausholen.

Etwas verzögert fanden die Basket Ladies im dritten Viertel ins Spiel, aber Amelie Kröner (19 P. ges.) packte ihre Stärke unter dem Korb aus und war in dieser Phase nicht zu stoppen. Sie hielt die Ladies in Schlagdistanz bevor allerdings die Münchenerin Theresa Spatzier die Hoffnungen der Gäste durchkreuzte und den Vorsprung ihres Teams u.a. via Dreier vergrößerte. Mit einem 10-Punkte als Hypothek hieß es für die Basket Ladies, auf volle Energie zu schalten.

Der Schub war gewaltig, Noreen Stöckle per Dreier, Janina Kuczmann (7 P. ges.) und Amelie Kröner überrannten die Gastgeberinnen regelrecht und konnten zu Minute 33 den 60:60 Ausgleich herstellen. Erneut war es Theresa Spatzier, die per Dreier die Ludwigsburger Dynamik schmerzhaft stoppte. Der Schlagabtausch nahm an Intensität zu, und jetzt war es an Salma El-Haiwan die Münchener Korberfolge mit in Summe drei Distanzwürfen zu beantworten. Eine Minute vor Schluss lag München nur hauchdünn mit einem Punkt 73:74 in Front. Dem harten Kampf mussten die Ladies in den letzten 60 Sekunden jedoch Tribut zollen und es waren durchweg Münchener Freiwürfe, die den Endstand von 73:78 herstellten.

„Letzte Saison hatten wir noch keine Chance in München, diesmal war ein Sieg in Greifweite. Das Team hat seine Lehren aus dem Pokalspiel gezogen, während der Woche gut gearbeitet und die versprochene Energie aufs Spielfeld gebracht. Salma und Amelie haben einen besonders starken Tag gehabt, aber auch Noreen, Janina, Nadja, Lisa, Luzie und Lia konnten wichtige Akzente setzen. Wir haben zwei Viertel gewonnen und zwei verloren, es ist noch ein bisschen Achterbahn-Fahrt gerade. Etwas mehr Geduld in entscheiden Momenten würde uns nicht schaden. Aber, wir haben wieder einen Schritt in die richtige Richtung gemacht“ fasst Headcoach Cäsar Kiersz das Spiel zusammen. Der Blick geht nach vorne, denn am kommenden Samstag ist der USC Heidelberg II in der Rundsporthalle zum ersten Liga-Heimspiel nach eineinhalb Jahren zu Gast.

Foto H. Kutzschmar
#23 Salma El-Haiwan