Remseck sichert sich in letzter Sekunde den Derbysieg

Ganz bittere Niederlage für die Regionalliga Herren der BSG Ludwigsburg. Im Heimspiel gegen den Lokalrivalen BG Remseck musste sich die Mannschaft von Head Coach Felix Czerny am Sonntagnachmittag knapp mit 72:75 (46:36) geschlagen geben.

In der Rundsporthalle sahen die Zuschauern im Derby zunächst ein ausgeglichenes erstes Viertel (18:20), ehe sich die BSG’ler im zweiten Abschnitt erstmals absetzen konnten. Bis zur Halbzeitpause hatte sich Ludwigsburg eine zweistellige 46:36 Führung erarbeitet und auch nach dem Seitenwechsel waren zunächst die jungen Barockstädter am Drücker. Remseck erhöhte Mitte des dritten Viertels jedoch den Druck, spielte physischer, nutzte seine Erfahrung und kam so immer näher heran. Vor den letzten zehn Minuten war der Vorsprung auf zwei Punkte zusammengeschmolzen und alles war angerichtet für einen spannenden Schlussabschnitt.

Hier ging es nun auf beiden Seiten mächtig zur Sache. Beiden Teams war anzumerken, dass sie im Lokalderby unbedingt als Sieger vom Feld gehen und den zweiten Saisonsieg einfahren wollten. Den Hausherren ging dabei zeitweise die nötige Ruhe verloren und so konnten die Remsecker vier Minuten vor dem Ende auf sechs Punkte enteilen. Die Czerny-Schützlinge gaben sich allerdings noch nicht geschlagen, stemmten sich weiter mit aller Macht gegen die drohende Heimniederlage und konnten die Partie in der Endphase noch einmal ausgleichen. Der letzte Angriff gehörte dann den Gästen und Julian Danso, mit 20 Punkten der Remsecker Topscorer, behielt die Nerven um in der Schlusssekunde seinen dritten erfolgreichen Dreier im Ludwigsburger Korb unterzubringen und so für die Entscheidung zugunsten seines Teams zu sorgen. Damit behielten die Gäste am Ende mit 75:72 die Oberhand.

Für die BSG spielten: Seric (13), Kudic (12), Gil Fuentes (10), Herzog (8), Bär (8), Prahst (7), Stierlen (6),  Emanga (5), Franz (2), Boose (1) und Minoudis (0)

Für Remseck spielten: Danso (20), Kantschar (15), Feil (14), Gekeler (9), Scherer (7), Lang (4), Müller (2), Schäfer (2), Schray (2) und Bauer (0)