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10.05.24

Young BSG Basket Ladies ziehen ins Finale beim RSM Ebner Stolz TOP 4 ein!

Die Young BSG Basket Ladies dominieren die bis dato ungeschlagenen Metropolitain Girls und ziehen mit einem 69:63 Sieg ins Finale um die Deutsche Meisterschaft ein.

Zu ihrem Auftakt nach Maß setzten die Young Ladies unmittelbar nach den ersten beiden Punkten der Metropolitan Girls an. Dieses 2:0 war die erste und einzige Führung des höher gerankten Teams der Spielgemeinschaft Herne/ Recklinghausen. Gewohnt unerschrocken katapultierte Lucie Zentgraf gleich einen Distanzwurf ins Ziel. Wenig später zeigte Chloé Emanga Noupoué auf, was ihres und das klare Ziel des Teams war: Attacke. Die Metropolitain Girls waren sichtlich irritiert und fanden ihren Faden nicht. Das erkannten die Young Ladies rasch und zogen ihr Spiel unterstützt von der herausragenden Kulisse ihrer zahlreichen mitgereisten Fans nahezu nach Belieben auf. Bald griff auch die Ludwigsburger Top-Scorerin Lola Stamenkovic ein, sie lieferte eine bärenstarke Leistung an diesem Tag ab mit 19 Punkten, 14 Rebounds, 4 Assists und 5 Blocks. Sie behielt auch am Ende die Nerven und schaffte es, die Crunchtime mit 4 Fouls zu überstehen.

Zügig übernahm Cholé Emanga Noupoué die Regie, genau genommen des ganzen Spiels, und gab sie auch nicht mehr ab. Sie fügte ihren 17 Punkten, 8 Rebounds, 7 Assists und 3 Blocks hinzu. Viertel Nummer eins ging mit 12:19 an Ludwigsburg, Im zweiten Abschnitt konnten die Metropolitain Girls zwar etwas zulegen, aber nicht genug. In die Halbzeit ging es mit einer noch verbliebenen 3-Punkte-Führung (29:32).

In Viertel Nummer drei trieben zunächst Lola und dann Chloé aus der Distanz den Ludwigsburger Kurs weiter voran. Auf Metropolitan Girls-Seite hielt deren Topscorerin Lucie Keune aus der Distanz dagegen. Exakt 3 Minuten vor Viertelende holte Lucie Zentgraf zum nächsten Tiefschlag aus, indem sie von jenseits des Perimeters traf und die Führung erstmals auf zweistellig stellte (37:48). Zwar fiel dann kein Ludwigsburger Korb mehr, aber auch der Gegner tat sich schwer. Ebenfalls aus der Distanz konnten sich die Metopolitain Girls noch auf 42:48 heranbringen.

Die bange Frage, ob die Körner noch reichten und ob man dem mit Sicherheit zu erwartenden Endspurt widerstehen kann, beantwortete zunächst Sophia trocken per Dreier, Lola mit zwei verwandelten Freiwürfen und Lilith Maitra aus der Nahdistanz (42:55). Zeit für eine gegnerische Auszeit. In den folgenden Minuten wurde der Kampf intensiver, es fielen kaum Körbe. Der eine oder andere Ballverlust schlich sich ein, aber Lola Stamenkovic zog den gegnerischen Angriffen in der Zone per Block den Zahn und verwandelte ihre Chancen. Als der Vorsprung unter die magische Marke von 10 sank, war stand eine Ludwigsburger Auszeit an und etwa zur Mitte des Viertels stellte Sophie Schuster aus der Distanz wieder auf +11 (50:61). Wenig später stemmte sich Lucie Keune erneut aus der Distanz (4 Dreier) gegen die drohende Niederlage. Die Spielminuten zerrannen, aber die Metropolitain Girls rückten nicht näher. Die aufmerksame Defense und immer wieder Lola schoben den Bemühungen einen Riegel vor. Bei noch 42 Sekunden auf der Uhr und 59:68 gab es letzte Instruktionen in der Ludwigsburger Auszeit, denn die Metropolitain Girls stellten nun auf äußerst aggressive Ganzfeldpresse um. Jetzt war es nochmal an Clara Bielefeld zwei Körbe zu erzielen. Derweil blieben einige Ludwigsburger Freiwürfe liegen, bis Chloé Emanga Noupoué mit dem letzten Versuch von der Linie endgültig den 63:69 Sieg zementierte.

“Was für eine Teamleistung” ist Coach Thomas Stöckle fast sprachlos. “Wir haben uns viel vorgenommen, dass das Team vor allem die Defense so konsequent umgesetzt hat, macht mich stolz.“

Für Ludwigsburg spielten: Lola Stamenkovic (19 Punkte, 11 Rebounds, 2 Assists, 1 Steal, 5 Blocks, Eff. 30), Chloé Emanga Noupoué (17 / 1 Dreier, 8 Rb, 7 As, 1 St, 3 Bl, Eff. 25), Lilith Maitra (10 / 1, 9 Rb, 1 As. 1 St), Lucie Zentgraf (10 / 2, 4 Rb), Sophie Schuster (8/1, 6 Rb), Sophia Krull (3/1, 4 Rb, 1 As, 1 St), Katara Lischka (2), Paula Armbrust (1 Rb, 1 St), Destiny Obi (4 Rb, 1 As, 1 St), Selin Cakmak (dnp)

Damit stehen die Young BSG Basket Ladies erstmals im Finale der WNBL. In der reinen Süd-Begegnung treffen sie am Sonntag um 14.00 Uhr auf den MTV München 1879, der den SC Rist Wedel mit 85:79 besiegen konnte.

Foto: DBB